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Die Handlung von Die Rüden

„Die Rüden“ ist eine verstörende Reise ins Innere des Menschen und zum Mittelpunkt der Menschlichkeit.

Eine Arena aus Beton. Vier verurteilte Gewaltstraftäter stehen drei hoch aggressiven Hunden gegenüber. Eigentlich sollte der Raum mit Testosteron erfüllt sein, wäre da nicht die unerschrockene und hochmotivierte Hundetrainerin Lu ( Nadin Matthews ).

Sie hat eine riskante Idee, für die sie von den Autoritäten misstrauisch beäugt wird. Ihr Projekt ist jenseits der Kategorien von Täter und Opfer sowie Schuld und Sühne, weshalb ihr Vorhaben als Provokation und Kehrtwende für ein System gesehen wird, das immer noch in dem Glauben ist, dass man Gut und Böse voneinander unterscheiden könne.


Kritik zu Die Rüden

„Die Rüden“ ist ein gemeinschaftliches Projekt von acht engagierten Menschen, die die gesellschaftliche Meinung gegenüber Gewalttätern und aggressivem Verhalten sowohl bei Menschen als auch bei Tieren grundlegend verändern wollen.

Die Filmemacherin Connie Walther hat ein Spitzenteam aus diversen Spaten zusammengetrommelt, um ihr neuestes Werk „Die Rüden“ zu verwirklichen. So übernimmt Nadin Matthews, die Walther 2012 kennengelernt hat und die eine versierte Hundetrainerin ist, die Rolle der mutigen Lu.

Matthews hat zusammen mit dem Psychologen Robert Mehl ein Seminar zum Thema „Aggression“ in der JVA Wriezen geleitet. Der Kontakt zur JVA wurde von der Schauspielerin Sabine Winterfeldt („ Beyond the Sea – Musik war sein Leben “) hergestellt, die seit 2003 Theaterprojekte zum Thema Gewaltprävention an Schulen und in Strafanstalten organisiert.

Die geeigneten Hunde für „Die Rüden“ wurden von Gerd Schuster, dem Betreiber des Hundezentrums Mittelfranken, zur Verfügung gestellt. Die musikalische Untermalung ist eine Zusammenarbeit des Pianisten Arnold Kasar und des Komponisten Hans-Joachim Rodelius. Die beiden schlossen sich dank der mehrfach ausgezeichneten Kamerafrau Birgit Gudjonsdottir dem Projekt „Die Rüden“ an.