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Die Handlung von Die Farbe des Horizonts

Tami Oldham ist eigentlich nur nach Tahiti gereist, um ein paar Abenteuer zu erleben, doch vor Ort hat sie viel mehr als nur ein Abenteuer bekommen. Auf Tahiti ist ihr mit Richard Sharp nämlich erst einmal die Liebe ihres Lebens begegnet. Zwischen den beiden funkt es sofort und schnell kann Richard sie für sein Hobby, das Segeln, auf dem offenen Ozean begeistern.

Als sie nach mehreren Monaten des gemeinsamen Turtelns und kleinerer Segeltörns den Auftrag bekommen, die Jacht Hazana von Tahiti nach San Diego zu überführen, ist das frische Paar natürlich sofort Feuer und Flamme. Ihr Trip quer über den Pazifik scheint anfangs völlig nach Plan zu laufen, doch dann braut sich ein gewaltiger Hurricane der Stufe 5 zusammen, den das Pärchen nicht umsegeln kann.

Die Hazana bekommt die volle Breitseite ab und als sich dann auch noch eine riesige Monsterwelle vor dem Pärchen und ihrem Schiff auftürmt, scheint alles verloren. Während Tami unter Deck verfrachtet wird, versucht Richard das Unmögliche. Minuten oder gar Stunden der Ungewissheit vergehen, bis sich der Sturm gelegt und Tami aus den Trümmern des Bootes klettern kann. Doch von Richard ist keine Spur.

Als sie ihn doch noch schwer verletzt bergen kann, beginnt aber erst der wahre Überlebenskampf, denn die Yacht ist so gut wie manövrierunfähig, der Proviant neigt sich dem Ende zu und Rettung in Form von Fliegern oder Schiffen ist auch nicht in Sicht, da sich die beiden in einem Gebiet befinden, auf dem keine üblichen Schifffahrtsrouten entlang führen.

Kann Tami ihren schwer verletzten Freund, das Boot und sich in Richtung der nächsten Insel steuern?


Kritik zu Die Farbe des Horizonts

Allein auf dem Meer und dann auch noch in größter Seenot? Dieses Horrorszenario ist ein beliebter Stoff für die Filmindustrie und so wurden schon etliche Stars, wie Colin Firth („Vor uns das Meer“) und Robert Redford („All is Lost“), auf eine ungewisse Reise aufs offene Meer geschickt. Das neuste Segeldrama „Die Farbe des Horizonts“ stammt von dem isländischen Ausnahme-Regisseur Baltasar Kormákur , der sein Können in Bezug auf das Survival-Genre mit dem Bergsteiger-Drama „Everest“ bereits bewiesen hat.

Das Drehbuch zu „Die Farbe des Horizonts“ stammt aus der Feder der beiden Brüder Aaron und Jordan Kandell , die sich zusammen mit David Branson Smith von dem autobiografischen Erfahrungsbericht „Red Sky in Mourning: A True Story of Love, Loss And Survival at Sea“ von Tami Oldham Ashcraft inspirieren ließen.

In die Rollen der zwei in Seenot geratenen Abenteurer schlüpfen Shailene Woodley („Das Schicksal ist ein mieser Verräter“) und Sam Claflin („ Journey's End “), die hier ein wirklich harmonisches Leinwandpaar abgeben. Die Romanze, die sich vor dem verhängnisvollen Segeltörn zwischen den beiden anbahnt, wird von Kormakur nur beiläufig aufgezogen, sein Interesse und seine Stärken liegen viel mehr in der Zurschaustellung des Schiffsunglücks und dem Weg da raus.