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Die Handlung von Die Blüte des Einklangs

Jeanne ist eine Reisereporterin, deren nächstes Ziel sie nach Japan führt. Ihre Recherchen haben nämlich ergeben, dass es dort eine seltene und sagenumwobene Pflanze mit besonderen Heilkräften geben soll. Tatsächlich ist selten gar kein Ausdruck, denn diese Pflanze, oftmals auch Vision genannt, blüht nur alle 997 Jahre und erst dann entfaltet sie ihre ganze Kraft, die angeblich darin besteht, Menschen von ihren Ängsten und Schwächen zu befreien.

Jeanne hat Glück, denn wie der Zufall es so will, soll dieses Naturschauspiel genau in diesem Herbst stattfinden. Jetzt muss sie die Pflanze nur noch finden und ihre erste Anlaufstelle sind die Wälder Japans. Auf dem Weg dorthin begegnet sie der Japanerin Hana, die sich als bekennender Fan von Jeannes Arbeiten ihrer Mission anschließt und für Jeanne übersetzt.

Gemeinsam begeben sich die Damen in den Wald nahe der Yoshino Berge, wo sie auf den in sich gekehrten Tomo treffen, der sich vor ewiger Zeit für ein abgeschiedenes Leben in diesem Wald entschieden hat. Tomo berichtet den zwei Frauen außerdem, dass er an den Bewegungen und Geräuschen des Waldes ablesen kann, dass große Veränderungen bevorstehen.

Für Jeanne ist dies nur ein weiteres Indiz dafür, dass sie auf der richtigen Spur ist und so quartiert sie sich trotz der Sprachbarriere kurzerhand bei Tomo ein, in der Hoffnung, dass er ihr noch von größerem Nutzen sein wird.

Wie sich bald darauf herausstellt, soll Jeanne damit auch recht behalten, nur kommt diese Hilfe anders als erwartet.


Kritik zu Die Blüte des Einklangs

Die japanische Regisseurin Naomi Kawase ist für ihre extravaganten Arthouse-Produktionen, wie „Kirschblüten und rote Bohnen“ oder „ Still the Water “, bekannt. Somit ist es nicht verwunderlich, dass auch ihr neuestes Werk „Die Blüte des Einklangs“ in diese Kerbe schlägt.

In „Die Blüte des Einklangs“ vermischt sie einen Selbstfindungstrip mit mystischen Elementen und bringt obendrein noch ihr favorisiertes Thema über verlorene und zerrüttete Familien auf eine Art und Weise mit ein, dass der Zuschauer sich selten über die irren Ereignisse und Wendungen wundert.

In die Rolle der Reisereporterin Jeanne schlüpft der französische Weltstar Juliette Binoche , die zuletzt in dem Indie-Film „High Life“ an der Seite von Robert Pattinson zu sehen war. Ihr zur Seite steht dieses Mal Masatoshi Nagase als der in sich gekehrte Tomo, der selbst schon mit den ganz Großen der Filmbranche, wie Regisseur Jim Jarmusch („Mystery Train“) und Schauspieler Adam Driver („Paterson“), zusammengearbeitet hat.