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Die Handlung von Der Untergang

Am Tag des 56. Geburtstags Hitlers, am 20. April 1945, erreicht erstmals sowjetisches Artilleriefeuer die Grenzen von Berlin und im Führerbunker beginnen nun die letzten Tage des Zweiten Weltkrieges. Doch Hitler hat sein Ziel vom Endsieg noch nicht aufgegeben und versucht weiter mit allen Mitteln das Ruder zu drehen. Auf die Erklärungen seiner Generäle hört Hitler schon lange nicht mehr und auch mit seinen treuesten Männern, Göring, Himmler und Speer hat Hitler mittlerweile gebrochen und bezeichnet sie als Verräter.
So hat Speer bereits Monate zuvor Hitlers Zerstörungsbefehle ignoriert, die die völlige Zerstörung der deutschen Landschaft vorsahen und keinerlei Rücksicht auf die deutsche Zivilbevölkerung genommen hätten.
Während um ihn herum die Schlacht um Berlin entbrannt ist, scharrt Hitler seine engsten Verbündeten und seine Liebsten um sich und plant bereits den eigenen Selbstmord, denn ergeben oder kapitulieren kommt für den deutschen Führer gar nicht in Frage. So verteilt er auch an seine Mitarbeiter großzügig Zyankalikapseln. Doch auch nach Hitlers Tod ist man sich im Führerbunker nicht einig, wie man weiter verfahren soll. Während die sowjetischen Verhandlungen nur die bedingungslose Kapitulation Deutschlands als Lösung zulassen, entscheiden sich einige der Anwesenden zu drastischen Maßnahmen, da ein Leben ohne den Nationalsozialismus für sie nicht denkbar ist.


Kritik zu Der Untergang

„Der Untergang“ ist ein beeindruckendes filmisches Zeugnis über die letzten Tage des Zweiten Weltkrieges, wahrgenommen von Adolf Hitler und seinen Untergebenen aus dem Führerbunker in Berlin. Dabei zeigt der Film wie verbissen Hitler bis zum Schluss an seinem Plan des Endsiegs festhielt und wie seine Riege der Macht nach und nach auseinanderbricht.
Der Film von Regisseur Oliver Hirschbiegel aus dem Jahr 2005 sorgte nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit für großes Aufsehen und wurde im Folgejahr seines Erscheinens sogar für den Oscar als Bester fremdsprachiger Film nominiert.
Historisch stützt sich „Der Untergang“ vor allem auf die umfangreiche Hitler-Biografie des Historikers Joachim Fest sowie die persönlichen Aufzeichnungen von Hitlers Privatsekretärin Traudl Junge.
Trotz seiner gewagten Darstellung der Ereignisse am Ende des Zweiten Weltkrieges aus der Sicht von Adolf Hitler, konnte „Der Untergang“ größtenteils sehr positive Kritiken verzeichnen, wobei er sich auch durchaus kritisch zu betrachtende Elemente der Inszenierung finden lassen.