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Die Handlung von Der Flohmarkt von Madame Claire

Claire Darling ist eine graziöse Dame und Kunstkennerin sondergleichen, lediglich bei ihrer Familie stellt sie sich etwas tollpatschig und sonderbar an. Aus diesem Grund hat sie ihre Tochter Marie auch schon seit zwanzig Jahren nicht mehr gesehen. Doch das soll sich bald ändern.

Als Claire nämlich eines Tages auf die Idee kommt, dass ihr letzter Lebensabend bevorsteht, veranstaltet sie im Vorgarten ihres schicken Anwesens einen Flohmarkt. Dort verkauft sie all ihre Schätze und Habseligkeiten, die sich im Laufe ihres langen Lebens angehäuft haben. Diese teils wertvollen Gegenstände rufen jedoch nicht nur die Anwohner des kleinen Dörfchens, in dem sie lebt, auf den Plan, sondern auch ihre Tochter Marie. Denn schließlich fallen bei dieser Nacht- und Nebelaktion auch die Erinnerungsstücke aus ihrer Kindheit unter den Hammer.

So entwickelt sich aus dem Flohmarkt ein wahrlich emotionales Spektakel, bei dem wirklich jeder, sowohl Claire selbst und ihre Tochter, als auch die Dorfbewohner in alten Erinnerungen schwelgen.


Kritik zu Der Flohmarkt von Madame Claire

Mit „Der Flohmarkt von Madame Claire“ ist der Autorin und Regisseurin Julie Bertuccelli ein kleines melodramatisches Meisterwerk gelungen, in dem sich eine betuchte Frau von ihren angesammelten Schätzen trennt und dabei ihrem immer schlechter werdenden Gedächtnis auf die Sprünge hilft.

Wie schon ihr erfolgreicher Film „The Tree“ basiert auch „Der Flohmarkt von Madame Claire“ auf einer Romanvorlage. So hat sie sich dieses Mal für „Faith Bass Darling‘s Last Garage Sale“ von Lynda Rutledge entschieden.

Für die Besetzung der beiden Hauptrollen, Claire und Marie, hat sich Bertuccelli für die Grand Dame des französischen Films Catherine Deneuve und Chiara Mastroianni entschieden. Dieses Schauspieler-Gespann hat schon in der Vergangenheit bewiesen, nämlich in dem Film „ 3 Herzen “ von Benoit Jacquot, dass es perfekt miteinander harmoniert.

Die verschiedenen Zeitebenen in „Der Flohmarkt von Madame Claire“ lässt Bertuccelli auf souveräne Art und Weise ineinander verschmelzen, wodurch eine so unbändige erzählerische Eleganz entsteht, dass man die kleineren Ungereimtheiten in der Geschichte gerne übersieht.