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Die Handlung von Das wandelnde Schloss

Nachdem die junge Hutmacherin Sophie von einem attraktiven Mann vor zwei Soldaten gerettet wurde, wird sie von der eifersüchtigen Hexe aus dem Niemandsland mit einem Fluch belegt, der sie in eine alte Frau verwandelt. Daraufhin macht sich Sophie auf den beschwerlichen Weg ins Niemandsland, wo sie auf ein geheimnisvolles Schloss stößt. Dort trifft sie auf den Feuerdämon Calcifer, mit dem sie einen Pakt eingeht, der sie von ihrem Fluch befreien soll, sollte sie das Geheimnis um den Vertrag zwischen dem Feuerdämon und dem Herrn des Hauses, dem Zauberer Hauro, lüften.
Der Zauberer Hauro entpuppt sich sogleich als der schöne Mann, der sie damals gerettet hat. Sophie beginnt darauf als Putzfrau in dem Schloss mitzuhelfen.
Währenddessen wird das Land von einem Krieg bedroht, in dem auch Hauro, der sich in ein gewaltiges vogelähnliches Wesen verwandeln kann, mitkämpft. Doch je öfter er sich verwandelt, umso schwerer ist es für ihn, in seine alte Gestalt zurückzukehren. Aus diesem Grund macht sich Sophie auf den Weg zum Schloss des Königs, um diesen davon zu überzeugen, Hauro nicht mehr kämpfen zu lassen. Hier trifft sie auch auf die böse Hexe aus dem Niemandsland, der durch einen Zauber der Madame Suliman sämtliche Kräfte geraubt werden.
Während Hauro weiterhin entschlossen gegen die feindlichen Truppen kämpft, um Sophie zu beschützen, kommt diese Hauros Geheimnis immer näher.


Kritik zu Das wandelnde Schloss

„Das wandelnde Schloss“ ist ein weiterer Anime-Klassiker aus dem berühmten Studio Ghibli, für den kein Geringerer als der Altmeister Hayao Miyazaki höchstpersönlich verantwortlich ist. Miyazaki schafft es in seinem Film erneut eine beeindruckende fantasievolle wie mystische Welt zu erschaffen. In „Das wandelnde Schloss“ vermischen sich erneut märchenhafte Erzählungen sowie magische Elemente mit der harten Realität des Krieges und der Gewalt. So sind seine Filme nicht nur Ansammlungen von Märchen und Mythen, sondern vertreten stets auch einen humanistischen Standpunkt, der sie zu wahren Fabeln über das Leben werden lässt.
„Das wandelnde Schloss“ vereint in seinen Erzählungen zudem nicht nur die für Miyazaki typischen japanischen Mythen und Legenden, sondern befasst sich auf mit westlichen Motiven. So basiert die Geschichte des Films auch auf dem Kinderbuch „Sophie im Schloss des Zauberers“ der britischen Schriftstellerin Diana Wynne Jones aus dem Jahr 1986.
„Das wandelnde Schloss“ ist ein wahres Anime-Meisterwerk, das wohl zu den Besten Miyazakis gehört.