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Die Handlung von Das Vorspiel

Anna Bronsky ist Geigenlehrerin an einem Musikgymnasium und hat einen guten Riecher für Talent, zumindest nach ihrer Auffassung. Entgegen ihrer Kollegen setzt sie sich für einen jungen Schüler ein, in dem sie ein sehr großes Talent wittert. In intensiven Proben bereitet sie ihren neuen Schüler Alexander auf die schwierige Zwischenprüfung vor und verlangt ihm einiges ab. Dabei vernachlässigt sie allerdings nicht nur ihren eigenen Sohn, der sich hinter Alexander und seinem Talent zurückgesetzt fühlt und keine Lust mehr zum Geige spielen hat, sondern auch ihren Ehemann, der ihr allerdings auch nicht die gewünschte Aufmerksamkeit entgegen bringt. So flüchtet sich Anna in eine Affäre mit ihrem Kollegen Christian, der sie überredet in einem Quintett mitzuspielen. Als sie jedoch selbst als Geigerin versagt, stürzt sie sich nur noch mehr in den Unterricht mit ihrem jungen Talent, das sie zu Höchstleistungen antreibt. Doch am Tag der alles entscheidenden Zwischenprüfung kommt es zu einem folgenschweren Unglück.


Kritik zu Das Vorspiel

Das Drama „Das Vorspiel“ von Regisseurin Ina Weisse erzählt die Geschichte einer Geigenlehrerin, die durch das eigene Versagen und übertriebenen Ehrgeiz alles aufs Spiel setzt. Momentan könnte man den Eindruck bekommen, das deutsche Kino würde von Filmen dieser Art überrollt werden. Gerade erst erschienen mit „Lara“ und „Prélude“ zwei deutsche Filme, die sich dem klassischen Klavierspiel widmen und den Schwierigkeiten, die mit dem Wunsch nach einer Karriere in diesem Bereich oder überengagierten Eltern einhergehen. „Das Vorspiel“ befasst sich zwar stattdessen mit dem Geigenspiel, doch sind es die selben klassischen Probleme.
Nina Hoss übernimmt in „Das Vorspiel“ die Hauptrolle der Musiklehrerin Anna Bronsky.
Unterstützt wird sie von Ilja Monti und Serafin Mishiev, die ihren Schüler und ihren Sohn mimen und Simon Abkarian, als ihr Mann, und Jens Albinus, als ihr Kollege und Geliebter.
„Das Vorspiel“ feierte seine Premiere im Rahmen des Toronto International Film Festivals und wird ab dem 23. Januar 2020 auch in den deutschen Kinos zu sehen sein.