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Die Handlung von Das siebente Siegel

Ein Ritter namens Antonius Block kehrt von den Kreuzzügen in seine Heimat zurück, die von der Pest zugrunde gerichtet wurde. Am nächsten Morgen erscheint ihm der Tod höchstpersönlich, der ihm mitteilt, dass seine Zeit gekommen ist. Um sein Leben zu retten, schlägt ihm der kluge Ritter eine Partie Schach vor, während der der Tod ihn nicht holen darf und er, sollte er gewinnen, verschont werden soll. Seine restliche Zeit auf Erden will der Ritter dazu nutzen, um über den Sinn seines Daseins nachzudenken und auf ein Zeichen Gottes zu warten, das seine Existenz beweisen würde.
Gemeinsam mit seinem Knappen Jöns zieht der Ritter durch das zerstörte Land. Auf ihrer Reise werden sie immer wieder mit dem Tod konfrontiert, der sich ihnen in den unterschiedlichsten Gestalten zeigt und Antonius zur Fortsetzung ihrer Schachpartie auffordert. Nach und nach holt er sich auch die Gefährten Antoinus’, die sich ihm auf seiner Reise angeschlossen hatten.
Während der Ritter und der Tod ihre Partie Schach erneut fortsetzen, befragt er den Tod selbst über den Sinn der Dinge. Dabei stellt sich jedoch heraus, dass nicht einmal der Tod die genauen Gründe für seine Existenz und sein Handeln kennt. Nachdem er den Ritter diesmal Schachmatt gesetzt hat, verspricht er ihm ihn beim nächsten Mal mit sich zu nehmen.


Kritik zu Das siebente Siegel

„Das siebente Siegel“ ist nicht nur künstlerisch, sondern auch kommerziell einer der größten Erfolge des schwedischen Ausnahme-Regisseurs Ingmar Bergman . Neben „Persona“ und „Wilde Erdbeeren“ gehört „Das siebente Siegel“ wohl zu seinen bekanntesten Werken, die ihm internationales Ansehen einbrachten. So wurde er 1957 sogar mit dem Spezialpreis der Jury auf den Filmfestspielen von Cannes ausgezeichnet.
Ingmar Bergman und seine filmischen Werke gehören zu den bedeutendsten und einflussreichsten der Filmgeschichte und somit ist auch „Das siebente Siegel“ einer der absoluten Klassiker des Films.
Die Auseinandersetzung des Ritters Antonius Block mit dem Tod und sein Nachsinnen über den Grund des Daseins und die Existenz von Gott, bieten unzählige Interpretationsmöglichkeiten und regen zum Nachdenken an. Obwohl der Film in der Art des mittelalterlichen Mysterienspiels gehalten ist, lässt er doch auch aktuelle Bezüge erkennen, wie die Suche des neuzeitlichen Menschen nach Sinnhaftigkeit und einem Halt im Leben. So schlagen wir uns auch in modernen Zeiten mit ähnlichen Bedrohungen herum, wie sie damals die Pest darstellte, nur dass wir uns heute unsere Plagen selbst bereiten.