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Die Handlung von Contagion

Nach ihrer Rückkehr von einer Dienstreise durch Asien fühlt sich Beth Emhoff ( Gwyneth Paltrow ) gesundheitlich angeschlagen. Nach kurzer Krankheitsphase, die sich rapide und ohne Hoffnung auf Heilung verschlechtert, erliegt die Ehefrau von Mitch ( Matt Damon ) dem neuartigen Virus. Während er sich selbst in Quarantäne begeben muss, stirbt auch sein Sohn an der Krankheit, weitere Fälle im ganzen Land folgen. Schnell wird das Virus zur Pandemie erklärt und die Suche nach einem geeigneten Heilmittel beginnt. Zu diesem Zweck treffen sich einige Mitarbeiter von Homeland und des CDC, die unter Leitung von Dr. Ellis Cheever ( Laurence Fishburne ) an einer Lösung für das Problem arbeiten wollen. Während das Team alles daran setzt, die Lage in den Griff zu bekommen und das Virus zu identifizieren, bricht die Weltwirtschaft um sie herum langsam aber sicher zusammen.


Kritik zu Contagion

Wer sich nach diesem Film nicht direkt minutenlang die Hände gewaschen und mindestens einige Tage über die Folgen einer solchen Krankheit nachgedacht hat, macht definitiv etwas falsch. Mit „Contagion“ schaffte es Regisseur Steven Soderbergh , die Kinogemeinde aufzurütteln und mit realistischem Setting aus der Reserve zu locken. Man hinterfragt sich und den eigenen Alltag sofort, könnte sich gar in der Angst verrennen, keinerlei Schutz vor etwaigen neuen Viren zu haben. Immer wieder tauchen neue Erreger auf, die bestimmte Gesellschaften dezimieren - die Angst vor einem weltweiten Phänomen ist also durchaus berechtigt.

Wie für Steven Soderbergh üblich strotzt auch „Contagion“ nur so vor Starpower und Hollywood-Charisma. Neben Matt Damon und Laurence Fishburne, die als zentrale Charaktere vorangehen, setzt der durchaus makabre Thriller auf Namen wie Kate Winslet , Marion Cotillard , Gwyneth Paltrow, Armin Rohde , Jude Law oder Bryan Cranston . Dass „Contagion“ bei all dem darstellerischen Trubel dennoch nicht auf klassische Katastrophensettings setzt, sondern eben auf die akkurate, realitätsnahe Darstellung einer solchen Krise, liegt an Soderberghs Zusammenarbeit mit dem CDC. Das Center for Disease Control and Prevention, in den USA für den Schutz der öffentlichen Gesundheit zuständig, stand dem Regisseur bei dessen Erstellung des Skripts mit Rat und Tat zur Seite.

Parallelen zur SARS-Pandemie von 2002 sind dabei ebenfalls nicht von der Hand zu weisen, bestätigt hat Soderbergh den Vergleich bis heute allerdings nicht. Allein marketingtechnisch hat „Contagion“ schon alles richtig gemacht. So verteilte Warner in den USA zu Werbezwecken vereinzelte, gut abgesicherte Petrischalen mit Bakterien und Pilzen, die mit der Zeit das Logo des Films, den Titel sowie einige Warnsymbole formten. Kann man man so machen.