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Die Handlung von Die dunkelste Stunde

Worte können die Welt verändern. Gerade in den dunkelsten Stunden. Das beweist Winston Churchill, dem die undankbare - wenn auch ehrenvolle - Aufgabe zuteil wird, das britische Volk im Zweiten Weltkrieg anzuführen. Nachdem Premierminister Neville Chamberlain (Ronald Pickup) im Jahr 1940 zurücktritt, ist es Churchill (Gary Oldman), dem man zutraut, die ausweglose Situation abzuwenden. Doch Churchill ist keineswegs populär. Weder unter Regierungsmitgliedern noch in der Öffentlichkeit kommt sein kategorischer Ausschluss von Friedensgesprächen gut an. Selbst als die britische Armee in Dünkirchen strandet und von den Nazis eingekesselt wird, hält Churchill an seiner Überzeugung fest. In seiner wohl dunkelsten Stunde als Premier trifft er die Entscheidung, für die Freiheit seiner Nation zu kämpfen. Mit drei großen Reden wendet sich Churchill 1940 an das britische Volk. Es sind Worte wie in der berühmten Blut-Schweiß-und-Tränen-Rede, die den Lauf der Geschichte und somit die Zukunft Großbritaniens entscheidend prägen werden. Im Grunde ist dieser opulente Historienfilm von Joe Wright das Gegenstück zu Christopher Nolans „Dunkirk“. Während Nolan konsequent den Soldaten folgt, rückt Wright die Machtspiele, die politische Drucksituation und Churchill selbst als entscheidenden Faktor in den Fokus. Oldman liefert dabei eine überwältigende, ja atemberaubende Vorstellung, in der er den kauzigen Politiker in dieser dunkelsten Stunde überraschend humorvoll präsentiert.