Cast

Die Handlung von Bruiser

Teenager zu sein, ist echt nicht leicht.

Auch der 14-jährige Darious (Jalyn Hall) kann Tag für Tag ein Lied davon singen. Während er in der Schule und bei den anderen Kids im Viertel kaum Anschluss findet, stattdessen ständig in Schlägereien verwickelt wird, wartet zu Hause die strenge, doch liebevolle Sorge seines Vaters. Erst der mysteriöse Tagträumer Porter (Trevante Rhodes), der aus zunächst unerfindlichen Gründen Anschluss bei Darious sucht, bringt dem Teenager eine komplett neue Sicht aufs Leben bei. Alles fühlt sich plötzlich leichter an.

Doch Porter und Papa Malcolm (Shamier Anderson) verbindet eine düstere Vergangenheit, die alles zerstören könnte


Kritik zu Bruiser

Wenn doch nur jedes Regiedebüt so stark wäre. Mit seinem Indie-Erstling „Bruiser“, der auf dem gleichnamigen Kurzfilm aus dem Jahr 2021 basiert, debütiert Newcomer Miles Warren mit einem Knall. Die Inszenierung im 4:3-Format setzt nostalgische Akzente, die Schauspieler sind durch die Bank brillant gecastet und die Story packt von der ersten Sekunde an. Toxisch ist hier das Schlüsselwort. Toxische Männlichkeit, toxische Freundschaften, toxische Beziehungen, toxische Menschlichkeit. Klingt erstmal viel, wird von Warren in „Bruiser“ aber fantastisch verpackt.

Lohnt sich, weil das Regiedebüt stylisch inszeniert ist und eine hochdramatische Coming-of-Age-Story in ein packendes Outlaw-Outfit steckt. Die alles verändernde Geschichte eines Sommers!