Cast

Die Handlung von Bajrangi Bhaijaan

In der Hoffnung, ihre taubstumme Tochter doch noch heilen zu können, beschließt Rasia (Meher Vij), gemeinsam mit Shahida (Harshaali Malhotra) den Zug in der pakistanischen Heimat zu nehmen und einen antiken Schrein in Indien aufzusuchen. Als Shahida bei einem Zwischenstopp von ihrer Mutter getrennt wird, weil sie ein junges Lamm retten wollte, gerät die 6-Jährige in Panik und nimmt kurzerhand einen anderen Zug, der sie nach Kurukshetra bringt. Dort trifft sie durch Zufall auf den freundlichen Tagträumer Bajrangi (Salman Khan), der sie bei sich aufnimmt.

Auf der Suche nach einem Weg, das Mädchen in ihre Heimat zurückzubringen, muss Bajrangi alle möglichen Optionen abwägen. So bietet ihm beispielsweise ein örtlicher Reisebegleiter an, Shahida nach Pakistan zu bringen. Im letzten Moment kann Bajrangi die Kleine retten, als er erfährt, dass es sich hierbei um einen Menschenhändlerring handelt. Kurzum entschließt er sich, Munni, so nennt er seine taubstumme Begleiterin, eigenhändig zu ihrer Familie zu bringen. Auf ihrem Weg über die Grenze müssen sich die beiden gegen Spionagevorwürfe erwehren, treffen auf einen hilfsbereiten Journalisten und kommen schon bald der Heimat des kleinen Mädchens näher...


Kritik zu Bajrangi Bhaijaan

Die Kombination aus Regisseur Kabir Khan und Darsteller Salman Khan sorgt in Bollywood eben immer für starke Qualität und Box Office-Erfolge am laufenden Band! Auch der tragikomisch emotionale Actioner „Bajrangi Bhaijaan“ konnte die 100-Millionen-Grenze locker knacken und trotz einer Laufzeit von knapp drei Stunden und einem äußerst knappen Budget von rund 13 Millionen US-Dollar weltweit 121 Millionen generieren. Gemessen an der gefühlvollen und einnehmenden Geschichte, ist das auch keine wirklich große Überraschung.

Tatsächlich gab Regisseur Khan einmal an, dass das Skript zu „Bajrangi Bhaijaan“ in Teilen auf seinen eigenen Erfahrungen basieren würde. In seiner Kindheit wurde der Filmemacher stark von den indischen Gottheiten beeinflusst und von einem ganz besonderen Theaterstück inspiriert, das er hierin einfließen ließ. Es ging ihm darum, die Grenzen niederzureißen, die Abneigung zwischen Hindus und Muslimen zu verdrängen und eine Geschichte zu schreiben, die über die Liebe zur Sache vereint.

Für die intensive Bildsprache des Films zeichnete Aseem Mishra verantwortlich, der schon häufiger mit den beiden Khans zusammengearbeitet hat und seit Jahren für seine herausragenden visuelle Leistungen in Bollywood geschätzt wird.