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Die Handlung von Ant-Man

Nachdem der Meisterdieb Scott Lang seinen ehemaligen Arbeitgeber um ein Vermögen erleichtert hat, musste er für einige Jahre ins Gefängnis. Auf freiem Fuß sollte sich alles ändern, er wollte die verlorene Zeit mit seiner Tochter Cassie nachholen, doch seine Ex-Frau Maggie macht ihm einen Strich durch die Rechnung.

Erst wenn Scott sich einen vernünftigen Job gesucht und damit die ausstehenden Unterhaltszahlungen geleistet hat, darf er sein Töchterchen wieder regelmäßig sehen. Als der Ex-Häftling jedoch bemerkt, dass es auf legale Weise mehr als ein Jahr dauern würde, bis er die Schulden abgestottert hätte, geht er auf das illegale Angebot seines ehemaligen Zellengenossen Luis ein und hilft ihm bei einem Einbruch in das Haus des Biochemikers Dr. Hank Pym.

Der Plan läuft jedoch gehörig schief und Scott wird von Lang auf frischer Tat ertappt. Pym ist aber so beeindruckt von Scotts diebischen Fähigkeiten, dass er ihn nicht an die Polizei verrät, sondern rekrutiert. Dr. Pym weiht ihn in seinen Ant-Man-Anzug ein, der den Träger auf Ameisengröße schrumpfen lässt und ihm außergewöhnliche Stärke verleiht. Eine solche mächtige Technik weckt leider auch Begehrlichkeiten, wie bei Darren Cross, dem ehemaligen Assistenten von Dr. Pym. Cross will diesen Anzug und die Schrumpftechnik, die dahinter steckt, für böse Zwecke missbrauchen, und ist bereits fleißig dabei seinen eigenen Anzug zu entwickeln. Es liegt nun an Scott, den Anzug und die Technik von Dr. Pym zu schützen und den von Cross zu stehlen, dafür muss er sich aber erst einmal einem Superhelden-Training unterziehen.


Kritik zu Ant-Man

„Ant-Man“ ist im Vergleich zu seinen sonst so bedeutungsschweren Superhelden-Vorgängern eine regelrechte Gute-Laune-Party, die dennoch nicht mit originellen Effekten und Action-Sequenzen geizt. Die Geheimwaffe sind die eingesetzten Schauspieler. Charmebolzen Paul Rudd in der Rolle des Meisterdiebs Scott Lang und Michael Peña als sein Knastkollege Luis sind das perfekte Duo und geben dem Film seine humorvolle Leichtigkeit.

Mit „Ant-Man“ ist ein fantastischer Kinofilm entstanden, der die Vorzüge eines Superheldenfilms mit denen einer Familienkomödie wie „Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft“ perfekt kombiniert und dadurch für ordentlichen Unterhaltungsfaktor sorgt. Dass der Film seine anfänglichen Probleme hatte, merkt man dem Endprodukt aber gar nicht an. Das Projekt war nämlich die Herzensangelegenheit von Regisseur Edgar Wright („Shaun of the Dead“, „Per Anhalter durch die Galaxis“), der damit viele Jahre zugange war. Jedoch ist er irgendwann an einen Punkt angelangt, der ihn dazu bewegte, die Reißleine zu ziehen und so machte er Platz für den Komödienspezialisten Peyton Reed , der mit „Ant-Man“ seinen bis dato besten Film präsentierte.