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Die Handlung von Millennium Actress

Im Zuge der Jahrtausendwende beschließt das Filmstudio Ginei seine alten Kulissen abzureißen. Der ehemalige Mitarbeiter des Studios Genya Tachibana beschließt aus diesem Anlass eine Dokumentation über einen der größten Stars des Studios zu drehen, der Schauspielerin Chiyoko Fujiwara. Unterstützung bekommt er von dem Kameramann Kyōji Ida. Die einst so berühmte Schauspielerin ist mittlerweile 70 Jahre alt und lebt in einem abgelegenen Haus. Als die beiden Dokumentarfilmer ihr einen goldenen Schlüssel als Geschenk überreichen, weckt dies lang vergessene Erinnerungen in der alten Frau. In einem Interview lässt sie die verschiedenen Stationen ihres Lebens von den 1930er bis zu den 1970er Jahren Revue passieren und erinnert sich an ihre erste große Liebe. In den Wirren des Zweiten Weltkriegs ging ihr Geliebter verloren, den sie bis an ihre Lebensende weiter suchte.


Kritik zu Millennium Actress

„Millennium Actress“ ist neben „Paprika“ und „Tokyo Godfathers“ eines der Anime-Meisterwerke von Altmeister Satoshi Kon , die mittlerweile zu absoluten Klassikern des Genres avanciert sind. Nun kommt der Film von 2001 „Millennium Actress“ auf die große Leinwand und das in komplett restaurierter Fassung. Neben der einmaligen Animation des Films, begeistert dieses Anime-Meisterwerk vor allem durch seine emotionale Geschichte, die uns in die Gedankenwelt der Protagonisten führt. Durch die Rückschau auf die verschiedenen Lebensphasen der Schauspielerin in „Millennium Actress“ erfahren die Zuschauer zudem einiges über die japanische Geschichte. Regisseur Satoshi Kon war übrigens nicht nur für die Regie zuständig, sondern auch zusammen mit Takeshi Honda am Charakterdesign beteiligt. Der Film wurde zudem mehrfach mit Preisen ausgezeichnet und feierte seine Premiere 2001 auf dem FanTasia Festival in Kanada. Die Neufassung dieses Anime-Klassikers ist nur am 28. April 2020 exklusiv in ausgewählten Kinos zu sehen.