Quelle: tMDB.

6,0

Als ich mal Groß war (2019)

Original-Titel: Als ich mal Groß war
FSK: 6
19.06.2019 (DE) -   Familie |   Laufzeit: 82 Min.
Spannendes Filmexperiment, das drei Kinder dokumentarisch begleitet und ihre Vorstellungen von der Zukunft in Spielfilmform nacherzählt.

Cast

Die Handlung von Als ich mal Groß war

Das Leben stellt Kinder tagtäglich vor neue Herausforderungen, neue Eindrücke, neue Möglichkeiten. Könnt ihr euch noch daran erinnern, wie es war, als ihr selbst klein wart? Als das ganze Leben noch vor einem lag, aufregend und verheißungsvoll? Doch was wird eigentlich aus Kindheitsträumen dieser Art, wohin verschwinden sie, wenn wir älter werden?


Kritik zu Als ich mal Groß war

Nur einige der Fragen, die sich „Als ich mal groß war“ im Laufe seiner rund 85 Minuten stellt und gleichzeitig versucht, mit Humor, Herz und Poesie nachhaltig zu beantworten. Fünf Jahre haben die Filmemacher Lilly Engel und Philipp Fleischmann die drei Kinder Lucas, Marius und Renée dokumentarisch auf ihrem Weg begleitet. Vom Kind zum Teenager, gleichzeitig aber auch die Abbildung der Veränderungen jener Träume, die einst so wichtig waren und irgendwann verloren sind. Für den Part der zukünftigen Ichs aller drei Kids konnte das Regie-Gespann mit Isabell Polak („Vaterfreuden“, „Club der roten Bänder“), Constantin von Jascheroff („Picco“, „Dogs of Berlin“) und Sebastian Schwarz („Ballon“, „Wenn Fliegen träumen“) einen prominenten, umgemein talentierten Cast gewinnen.

Letztlich ist „Als ich mal groß war“ im Kern eine so noch nie gesehene Mischung aus Dokumentar- und Spielfilm, der sowohl einen kindlichen Blick in die Zukunft wirft sowie mit deutlich erwachsenerem Auge  zurück in die eigene Vergangenheit einlädt. Eine berührende und humorvolle Geschichte, die von großer Freundschaft erzählt, vom Erwachsenwerden. Mit Leichtigkeit und feinem Witz bringt das ambitiionierte Kinoprojekt jeden Zuschauer gleichermaßen zum Lachen und Nachdenken - da bleibt man gerne auch lange nach dem Film noch bedächtig sitzen.