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Die Handlung von Alles außer gewöhnlich

Die Freunde Bruno (Vincent Cassel) und Malik (Reda Kateb) arbeiten gemeinsam in Einrichtungen für autistische junge Menschen. Der Umgang mit den speziellen Bedürfnissen ihrer besonderen Schützlinge kostet die beiden Freunde zwar viel Kraft und Energie, doch mit Engagement, Feingefühl und Humor versuchen die beiden Männer, die Welt auf ihre ganz spezielle Art und Weise ein Stück weit besser zu machen.

Doch dann sollen einige der Einrichtungen, in denen die beiden tätig sind, geschlossen werden, um Stellen einzusparen - für Bruno und Malik ein Verbrechen an der Menschheit, haben es die jungen Autisten ohnehin schon schwer in unserer fordernden Gesellschaft. Die drohende Schließung weckt sogleich den Kampfgeist der beiden entschlossenen Freunde...


Kritik zu Alles außer gewöhnlich

Französische Filme haben stets einen ganz eigenen Charakter, der mit Worten kaum zu greifen ist und doch in jeder neuen Produktion spürbar wird. Gern driften die Filmschaffenden Frankreichs in emotional feinfühlige Gefilde ab, in denen sie mit Wortwitz und charmanter Menschlichkeit punkten können. Ein solches Beispiel ist nun auch „Alles außer gewöhnlich“ von den Regisseuren Olivier Nakache und Éric Toledano. Nicht das erste Mal, dass die beiden Freunde und Regiekollegen gemeinsam aktiv werden, um uns einen Feel Good-Film der Extraklasse zu kredenzen. Bereits die 2011er Erfolgs-Dramedy „Ziemlich beste Freunde“ entsprang der feinfühligen Kreativfabrik Nakaches und Toledanos, ebenso zeichneten die beiden für „Heute bin ich Samba“ mit Lieblingsschaupieler Omar Sy verantwortlich. Eine erfolgsversprechende Kombination also!

Auch mit „Alles außer gewöhnlich“ schreiben die beiden Freunde ihre Erfolgsgeschichte weiter. Diesmal konnten Nakache und Toledano die Gunst von Frankreich-Star Vincent Cassel („Black Swan“) für ihr neuestes Werk gewinnen, der gemeinsam mit Reda Kateb („Zero Dark Thirty“) den gewohnten Buddy-Charakter ihrer Filme auf die Leinwand zaubert. Das Ergebnis ist so charmant wie herzzerreißend, tragisch wie urkomisch, mitfühlend wie frech. Besonders die Art und Weise, wie die Geschichte mit dem Schicksal ihrer Figuren umgeht und ihren Helden dabei ausreichend Raum zu Entfaltung bietet, ist schlicht großartig. Für Fans von gemütlichen Dramedys, die ihre Zuschauer dann und wann auch mal zur Taschentuchbox schubsen, ist „Alles außer gewöhnlich“ genau das richtige Filmfutter.