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06.05.2021, von Dominique Rose

„Fast & Furious“: Die Filmsaga im Überblick

Die spektakuläre „Fast & Furious“-Saga nähert sich mit „Fast & Furious 9“ so langsam dem Ende. Verschafft euch einen Überblick über alle Filme und Charaktere.
In dieser Liste:


„Fast & Furious“ - Veröffentlichte Filme

Bald ist es wieder soweit. Am 21. Mai 2020 kommt „Fast & Furious 9“ in die deutschen Kinos. Somit findet nun schon der zehnte Film aus der „Fast & Furious“-Filmreihe seinen Weg auf die große Leinwand. Dabei startete das Ganze in 2001 eigentlich als B-Movie-Action, avancierte mit Vin Diesel und Paul Walker aber schnell zu einem wahren Blockbuster und existiert mittlerweile seit 19 Jahren. Da wir mittlerweile alle mit den Filmen mehr oder weniger vertraut sein sollten, füttern wir euch, statt mit einer lästigen Zusammenfassung, mit interessanten Hintergrundinformationen!


The Fast and the Furious (2001)

© Universal Pictures

Protzige PS-Boliden, dröhnende Motoren, coole Typen am Steuer und dazu die volle Ladung Action - Regisseur Rob Cohen hat mit seinem ersten Film „The Fast and the Furious“ den Grundstein für eine der größten Franchise-Reihen aller Zeiten gelegt. Der erste Teil spielte weltweit 207 Millionen US-Dollar ein und das bei einem Budget von nur 38 Millionen US-Dollar.

Eigentlich ist „The Fast and the Furious“ durch und durch ein Actionfilm über illegale Autorennen - aber ist euch schon mal aufgefallen, dass das Erstlingswerk gewisse Ähnlichkeiten mit dem Film „Point Break - Gefährliche Brandung“ von 1991 hat, in dem Keanu Reeves und Patrick Swayze die Rollen zweier begabter Extremsportler übernehmen?

Man könnte fast sagen, dass „The Fast and the Furious“ insgeheim ein Remake ist. In beiden Filmen wird nämlich jeweils ein Undercover-Cop in eine Gang von Extremsportlern eingeschleust, um eine Diebstahlserie aufzudecken. Darüber hinaus treffen sich Dom (Vin Diesel) und Brian (Paul Walker) im Restaurant Neptune‘s Net, in welchem auch Lori Pettys Charakter in „Gefährliche Brandung“ arbeitete.


2 Fast 2 Furious (2003)

© Universal Pictures

Zwei Jahre später kam dann „2 Fast 2 Furious“ in die deutschen Kinos, doch weder Vin Diesel noch Regisseur Rob Cohen kehrten an ihren angestammten Platz zurück, da sie derzeit mit dem Dreh zu „xXx - Triple X“ beschäftigt waren. Dafür machte Paul Walker alias Brian O'Conner in „2 Fast 2 Furious“ einen kleinen Abstecher nach Miami und zeigte erneut seine Fahrtauglichkeit. Der leider mittlerweile verstorbene Paul Walker war nämlich auch außerhalb des Films ein begeisterter Rennfahrer und Autonarr.



So hat er einige Stunts selbst durchgeführt, dazu gehört beispielsweise auch die Szene, in der Brian nach dem gewonnenen Autorennen in die Zuschauermenge rutschte. Wie vielen Fans dank der „Fast & Furious“-Filmreihe mittlerweile klar sein sollte, war Paul Walker außerdem ein absoluter Liebhaber von japanischen Automarken, auch wenn er selbst nur im Besitz des Nissan Skyline GT-R war.

Fälschlicherweise heißt es übrigens, dass der GT-R, den Paul Walker in „2 Fast 2 Furious“ fährt, auch sein eigener gewesen sein soll. Das stimmt so allerdings nicht ganz. Der Wagen gehörte Craig Lieberman, der für die Fahrzeugauswahl der ersten beiden „Fast & Furious“-Teile zuständig war.


The Fast and the Furious: Tokyo Drift (2006)

© Universal Pictures

The Fast and the Furious: Tokyo Drift“ tanzt ähnlich wie der zweite Teil des „Fast & Furious“-Franchise etwas aus der Reihe. Während Paul Walker aus der Original-Crew wenigstens noch in „2 Fast 2 Furious“ die Hauptrolle übernahm, ist nun keiner der alten Hasen mehr vertreten. Vin Diesel bekam lediglich einen Cameo-Auftritt, wir dafür Han (Sung Kang), der sich über die Jahre hinweg zu einer festen Größe innerhalb der „Fast & Furious“-Familie etablieren sollte.

Ähnlich verhält es sich auch hinter der Kamera. Die Regie ging dieses Mal an Justin Lin, nachdem Produzent Neal H. Moritz seinen Film „Better Luck Tomorrow“ gesehen hatte. „Better Luck Tomorrow“, Justin Lins zweites Projekt überhaupt, kam übrigens nur dank der finanziellen Unterstützung von MC Hammer zustande, weshalb man in „The Fast and the Furious: Tokyo Drift“ auch Werbung von ihm sieht.

Darüber hinaus erzählt „Better Luck Tomorrow“ die Vorgeschichte von Han. Der Film gehört aber nicht zum „Fast & Furious“-Franchise, Justin wollte so lediglich einen Charakter wie Han auch in „The Fast and the Furious: Tokyo Drift“ etablieren.


Fast & Furious - Neues Modell. Originalteile. (2009)

© Universal Pictures

Endlich! Die Crew aus „The Fast and the Furious“ ist wieder vereint. Trotzdem könnte „Fast & Furious - Neues Modell. Originalteile.“ bei manchem Fan für reichlich Verwirrung gesorgt haben, denn auf einmal erschien Sung Kangs Charakter Han wieder auf der Bildfläche. Dieser avancierte seit seinem spektakulären Auftritt in „The Fast and the Furious: Tokyo Drift“ zum Fan-Liebling und sollte noch öfters einen Auftritt erhalten. Somit spielt „Fast & Furious - Neues Modell. Originalteile.“ weit vor den Ereignissen von „The Fast and the Furious: Tokyo Drift“, wo der charismatische Technik-Freak seinen letzten Auftritt hat.

Passend zu „Fast & Furious - Neues Modell. Originalteile.“ gibt es übrigens einen Kurzfilm, der eine kleine Einführung in den Tankwagen-Diebstahl gewährt. Das sind jedoch nicht die einzigen Verbindungen. Der Kurzfilm trägt den Titel „Los Bandoleros“, was außerdem ein Song ist, der in „Fast & Furious - Neues Modell. Originalteile.“ gespielt wird, als Dom, Brian und Mia zusammen essen. Der Song stammt indes von den beiden Rappern Don Omar und Tego Calderón, die sowohl in „Fast & Furious - Neues Modell. Originalteile.“ als auch in besagtem Kurzfilm mitspielen.


Fast & Furious Five (2011)

© Universal Pictures

Neben einer großen Menge an Muscle Cars gibt es nun auch noch die doppelte Ladung Muskeln. Während Vin Diesel in den vorherigen „Fast & Furious“-Filmen noch alleine mit seinem gestählten Körper glänzen konnte, stiehlt ihm nun Ex-Wrestler und Schauspielkollege Dwayne Johnson alias Luke Hobbs die Show - schließlich bringt er glatt das Doppelte an Muskelmasse auf die Waage!

Ursprünglich wollten die Macher die Rolle des Luke Hobbs mit „Men in Black“-Star Tommy Lee Jones besetzen, was aber auf Wunsch eines Fan-Girls letztendlich auf Dwayne Johnson hinauslief. Welch ein Glück, denn sonst hätten einige der extravaganten Kampfszenen zwischen Dom und Hobbs vielleicht nicht denselben Effekt gehabt.

Eine der wohl besten Szenen zwischen den beiden Muskelprotzen erinnert sogar stark an eine Szene aus dem ersten Film der „Fast & Furious“-Reihe. Darin schlägt Dom einen anderen mit einem Schraubenschlüssel fast zu Tode. Ein solcher Schraubenschlüssel kommt auch fast in der besagten Kampfszene in „Fast & Furious Five“ zum Einsatz, jedoch entscheidet sich Dom noch rechtzeitig gegen die Benutzung.


Fast & Furious 6 (2013)


Roman Pearce: Versteck lieber dein Babyöl.
Luke Hobbs: Versteck du lieber deine Riesenstirn.


Könnt ihr euch an diesen Wortwechsel in „Fast & Furious 6“ erinnern? Was viele Fans vielleicht gar nicht wissen, ist, dass der Luke Hobbs-Spruch von Dwayne Johnson selbst improvisiert wurde. Die Reaktionen, die darauf folgten, waren dementsprechend echt und spontan. Da hat Dwayne Johnson gut gekontert, schließlich wird er zuvor im Film ganze dreimal verspottet und mit „The Avengers“-Mitgliedern verglichen, darunter auch als samoanischer Thor. Diese Sticheleien kriegen übrigens einen ganz anderen Stellenwert, wenn man bedenkt, dass besonders zwischen Hauptdarsteller Vin Diesel und Dwayne Johnson in Wirklichkeit dicke Luft herrscht.

Wenn wir gerade bei den negativen Fakten sind, dann haben wir noch für die absoluten Autoliebhaber unter euch eine wahrlich traurige Nachricht. Für den Film „Fast & Furious 6“ segneten mehr als 100 Autos das Zeitliche, darunter auch eine ganze Flotte an BMW M5ern, die übrigens nötig waren, um eine einzige Filmsequenz in den Kasten zu bekommen. Diese Anzahl an Autos wird aber im darauffolgenden Film der „Fast & Furious“-Reihe noch übertroffen. Da waren es sogar mehr als 230 schrottreife Karren!


Fast & Furious 7 (2015)


Fast & Furious 7“ war der erste „Fast & Furious“-Film nach Paul Walkers tödlichem Autounfall im Jahr 2013. Die Verantwortlichen, darunter auch Regisseur James Wan, haben sich damals zusammengesetzt, um zu schauen, wie man den Film fortsetzen und gleichzeitig Paul Walker respektvoll in Ehren halten kann. Der Film sollte sogar fast zu den Akten gelegt werden.

Da zu dem tragischen Zeitpunkt aber fast alle Szenen mit Paul Walkers Charakter Brian O'Conner im Kasten waren, hat man die restlichen Aufnahmen mithilfe von CGI-Effekten, Walkers Brüdern Caleb und Cody sowie früher aufgenommenen Dialogen fertiggestellt.

Einige dieser Dialoge stammen zum Beispiel aus den nicht verwendeten Szenen aus „Fast & Furious Five“, wie beispielsweise die Unterhaltung zwischen Brian und Mia (Jordana Brewster) in der dominikanischen Werkstatt.


Fast & Furious 8 (2017)


„ Fast & Furious 8 “ ist der bislang fleißigste Teil des „Fast & Furious“-Franchises, was direkte Anspielungen auf seine filmischen Vorgänger und andere Kultfilme betrifft.

Einige der besten Referenzen stammen übrigens von Jason Stathams Charakter. So wird Luke Hobbs (Dwayne Johnson) von Deckard Shaw (Jason Statham) als Herkules bezeichnet, was sich auf Johnsons Hauptrolle in dem „Hercules“-Film von 2014 bezieht. Als Deckard Shaw vor einem feindlichen U-Boot flüchtet, ruft er „Wir brauchen einen größeren LKW!“, was wiederum eine Anspielung auf den Film „Der weiße Hai“ ist, in dem Sheriff Brody (Roy Scheider) eine ähnliche Aussage trifft, als er den großen Hai sieht. Und die Szene, in der Deckard Shaw im Krankenwagen von seiner Mutter aufgeweckt wird, erinnert sehr stark an das „Crank“-Franchise, in dem Jason Statham die Hauptrolle übernahm.

Neben diversen Easter Eggs, wie Little Nobodys (Scott Eastwood) blauer Subaru BRZ, die an den tragisch verstorbenen Schauspielkollegen Paul Walker und dessen Rolle als Brian O‘Conner erinnern sollen, gibt es auch eine Hommage an „Fast & Furious 8“-Regisseur F. Gary Gray. Während Tej (Ludacris) und Roman (Tyrese Gibson) um die Aufmerksamkeit der Hackerin Ramsey (Nathalie Emmanuel) buhlen, ruft Tej „Heyyyy Ms. Parker“. Damit wird auf die Komödie „Friday“, die Gray in Szene gesetzt hatte, angespielt. Die Hauptfiguren Craig Jones (Ice Cube) und Smokey (Chris Tucker) sprechen dort so nämlich immer ihre heiße Nachbarin an.


Fast & Furious: Hobbs & Shaw (2019)


Die Idee zu dem Spin-off „Fast & Furious: Hobbs & Shaw“ ist tatsächlich mehr oder weniger heimlich entstanden und bekam noch vor dem Ende der „Fast & Furious 8“-Dreharbeiten das Go. Offiziell heißt es, dass gerade dieses Spin-off für die Animositäten in der „Fast & Furious“-Familie sorgten. So wurden Stimmen laut, die sagten, dass „Fast & Furious: Hobbs & Shaw“ die „Fast & Furious“-Familie entzweien würde und Vin Diesel zeigte seinen Unmut, indem er als Produzent einige Szenen mit Dwayne Johnson aus „Fast & Furious 8“ sowie den Verweis auf das Spin-off in den Credits strich.

Das hat dem Erfolg letztendlich jedoch nicht geschadet, immerhin konnte der Film weltweit 700 Millionen US-Dollar einspielen, was definitiv auch an den amüsanten Wortgefechten zwischen den Hauptdarstellern Johnson und Statham liegen dürfte.

Neben einem Teil der ehemaligen „Fast & Furious“-Familie, spielt an der Seite von „The Rock“ auch ein richtiges Mitglied der Johnson-Familie mit. Roman Reigns, ebenfalls ein WWE-Superstar, spielte in dem Film Luke Hobbs' Bruder. In Wirklichkeit sind die beiden aber Cousins, wie sie auf ihren Instagram-Accounts berichteten. Das wäre jedoch fast nicht zustandegekommen, weil Johnson eigentlich „Aquaman“-Darsteller Jason Momoa in der Rolle seines Bruders sehen wollte.


Fast & Furious 9 (2020)


Streitereien über Streitereien. Im kommenden „ Fast & Furious 9 “, der am 21. Mai 2020 in den Kinos erscheint, wird Vin Diesels Charakter Dominic Toretto von seiner Vergangenheit eingeholt, als er sich seinem kleinen Bruder Jakob Toretto gegenüber sieht. Dieser wurde von der Terroristin Cipher (Charlize Theron), die schon in „Fast & Furious 8“ einen ernstzunehmenden Gegner für Dom und seine Crew darstellte, engagiert, um Dom ein für alle Mal aus dem Verkehr zu ziehen.

Die dank dem „ausgeschiedenen“ Dwayne Johnson fehlende Muskelmasse wird dieses Mal durch Wrestling-Kollege und Mr. „You can‘t see me“ John Cena ersetzt. Wie der vor einigen Wochen veröffentlichte Trailer zeigt, kehren nicht nur Michelle Rodriguez, die über die unzureichenden Frauenrollen in dem Franchise empört war, und Tyrese Gibson, der nicht mehr mit Johnson zusammen vor der Kamera stehen wollte, zurück, sondern auch Fanliebling Sung Kang alias Han Seoul-Oh.


„Fast & Furious“ - Chronologische Reihenfolge

Auch wenn die Titelgebung der „Fast & Furious“-Filmreihe bereits auf die richtige Reihenfolge hinweist, so gibt es dennoch einige Unterschiede, wenn man die Filmreihe chronologisch ansehen will. Somit ist einerseits zu beachten, dass „The Fast and the Furious: Tokyo Drift“ erst nach „Fast & Furious 6“ angesiedelt ist. Andererseits kommen zu dieser Reihenfolge auch die zwei Kurzfilme „Turbo-Charged Prelude“ und „Los Bandoleros“ hinzu. Während „Turbo-Charged Prelude“ eine sechsminütige Vorgeschichte zu „2 Fast 2 Furious“ darstellt, in der Brians Weg nach Miami dargestellt wird, ergänzt „Los Bandoleros“ den Film „Fast & Furious - Neues Modell. Originalteile.“, indem darin die Vorgeschichte des Tankwagen-Diebstahls erzählt wird:
  • The Fast and the Furious (2001)
  • Turbo-Charged Prelude (2003)
  • 2 Fast 2 Furious (2003)
  • Los Bandoleros (2009)
  • Fast & Furious - Neues Modell. Originalteile. (2009)
  • Fast & Furious Five (2011)
  • Fast & Furious 6 (2013)
  • The Fast and the Furious: Tokyo Drift (2006)
  • Fast & Furious 7 (2015)
  • Fast & Furious 8 (2017)
  • Fast & Furious: Hobbs & Shaw (2019)
  • Fast & Furious 9 (2021)
  • Fast X (2023)
  • Fast & Furious 11 (tba)


„Fast & Furious“ - Geplante Filme

Mit dem neunten Teil, der ab dem 21. Mai 2020 in den deutschen Kinos anlaufen wird, ist die „Fast & Furious“-Filmreihe noch lange nicht abgeschlossen. Einen richtigen Abschluss soll diese erst durch „Fast & Furious 10“ bekommen, der in den Augen von Co-Produzent Vin Diesel durchaus noch in zwei Teile unterteilt werden könnte. Darüber hinaus ist seit Längerem auch ein Spin-off mit den weiblichen Charakteren von „Fast & Furious“ geplant.

>> Mehr dazu: „Fast & Furious“: So geht es mit der Saga weiter <<


„Fast & Furious“ - Die Familie


Dominic Toretto (Vin Diesel)

© Universal Pictures

Dominic Toretto, der Anführer einer anfangs kleinen Gang von illegalen Straßenrennfahrern, ist die Paraderolle von „Riddick“-Hauptdarsteller Vin Diesel. Mittlerweile ist Vin Diesel das Aushängeschild des „Fast & Furious“-Franchise, das hätte damals aber ganz anders aussehen können. Der „Fast & Furious“-Produzent Neal H. Moritz sah für die Rolle des Dominic Toretto nämlich einen ganz anderen Schauspieler vor. Er wollte unbedingt „Justified“-Star Timothy Olyphant verpflichten, dieser lehnte das Angebot jedoch ab, woraufhin man sich eben für Vin Diesel entschied - im Nachhinein keine schlechte Entscheidung!


Brian O'Conner (Paul Walker)

© Universal Pictures

In der „Fast & Furious“-Filmreihe gingen eine Menge Autos durch Paul Walkers alias Brian O'Conners Hände. Dazu gehören unter anderem ein Mitsubishi Eclipse, ein Toyota Supra, der Nissan Skyline GT-R R34 und ein Subaru Impreza WRX STI. Der Großteil seiner fahrbaren Untersätze waren asiatische Modelle, eine Vorliebe, die der Schauspieler Paul Walker auch im wahren Leben hegte.

Als Paul Walker im November 2013 einen tödlichen Autounfall hatte, wollte die restliche „Fast & Furious“-Filmcrew ein gebührendes und respektvolles Ende für seinen Charakter Brian finden. In „Fast & Furious 7“ zog sich Brian deshalb zusammen mit seiner Freundin Mia Toretto aus dem rasanten Auto-Business zurück, um ein ruhiges Leben zu führen. Somit ist Paul Walkers Charakter einer der Wenigen aus dem Franchise, der ein glückliches Ende findet.


Leticia „Letty“ Ortiz (Michelle Rodriguez)

© Universal Pictures

Auferstanden von den Toten. Für viele Fans war es ein Schock, als Letty Ortiz, gespielt von Michelle Rodriguez, in „Fast & Furious - Neues Modell. Originalteile.“ den Tod durch eine Explosion fand. Umso größer war die Überraschung, als die Fans erfuhren, dass Letty lediglich mit einer Amnesie davon gekommen ist.

Die Überraschung war jedoch nicht nur bei den Fans zu sehen, sondern auch bei Michelle Rodriguez selbst. Die hat nämlich erst, nachdem sie sich „Fast & Furious Five“ ansah, erfahren, dass die Produzenten des „Fast & Furious“-Franchise noch zukünftige Pläne für die Schauspielerin hatten.


Mia Toretto (Jordana Brewster)

© Universal Pictures

Mia Toretto, die kleine Schwester von Dominic Toretto und die spätere Freundin von Brian O'Conner, wird von Jordana Brewster gespielt. Aber auch hier war anfangs eine andere Besetzung vorgesehen. Die Rolle wurde zunächst für Eliza Dushku („This Boy's Life“) geschrieben, die das Angebot jedoch ablehnte. Danach sprachen diverse Schauspielgrößen wie Natalie Portman („ Lucy in the Sky “), Sarah Michelle Gellar („Buffy“) und Kirsten Dunst („Spider-Man“) für die Rolle vor, bevor letztendlich Jordana Brewster die Ehre zuteil wurde.

Eigentlich erstaunlich, denn zu dem Zeitpunkt, als „The Fast and the Furious“ gedreht wurde, besaß die Schauspielerin selbst noch gar keinen Führerschein. Damit ist sie aber nicht alleine, denn ihre Schauspielkollegin Michelle Rodriguez hatte bis zum Drehbeginn auch keine gültige Fahrerlaubnis.


Roman Pearce (Tyrese Gibson)

© Universal Pictures

Seinen ersten Auftritt als Roman Pearce hatte Tyrese Gibson im zweiten „Fast & Furious“-Film an der Seite von Paul Walker. Gibsons Charakter ist eine absolute Quasselstrippe und kann sich fast aus jeder Sache herausreden. Außerhalb der Studios sorgt Tyrese Gibson aber eher durch seinen Zwist mit Dwayne Johnson für Aufmerksamkeit. Gibson nahm es dem Ex-Wrestler übel, dass dieser mit dem „Hobbs & Shaw“-Spin-off die „Fast & Furious“-Familie entzwei gerissen hat und machte sich zudem über den misslungenen Start des Spin-offs im Dezember 2019 lustig.


Han Seoul-Oh (Sung Kang)

© Universal Pictures

Seit seinem eigentlich „kurzen“ Auftritt in „The Fast and the Furious: Tokyo Drift“ hat sich Han, gespielt vom Ausnahmetalent Sung Kang, als absoluter Publikumsliebling etabliert und wurde so zum festen Bestandteil der „Fast & Furious“-Familie.

Hans kompletter Name, Han Seoul-Oh, ist eine Anspielung auf Harrison FordsStar Wars“-Charakter Han Solo. Den Namen trägt das stets am Knabberzeug nagende Auto- und Technikgenie aber auch zu Recht. Von vielen Fans und Kritikern wird er nämlich als die moderne Version des Frauenschwarms und Raufbolds Han Solo bezeichnet.


Tej Parker (Ludacris)

© Universal Pictures

Ludacris hatte seinen ersten Auftritt als Tej Parker in „2 Fast 2 Furious“, pausierte kurz und kam dann in „Fast & Furious Five“ mit Highspeed zurück ins „Fast & Furious“-Franchise geschossen. Seitdem ist er ein wichtiger Bestandteil der Crew.

Dabei war Ludacris anfangs gar nicht für das Franchise vorgesehen. Regisseur John Singleton, der damals „2 Fast 2 Furious“ in die Wege leiten sollte, wollte ursprünglich Rapper Ja Rule, der bereits im ersten „Fast & Furious“-Film einen kleinen Auftritt hatte, für die Rolle verpflichten. Dieser lehnte das Angebot jedoch aus verschiedenen Gründen ab. Hätte er damals gewusst, was für eine Welle das Franchise und sein ursprünglicher Charakter schlagen würden, hätte er sich das womöglich zweimal überlegt.

Pech für Ja Rule, Glück für Ludacris und seine Fangemeinde!


Elena Neves (Elsa Pataky)

© Universal Pictures

Elena Neves, gespielt von Elsa Pataky, hat als Polizistin an der Seite von Luke Hobbs ihren ersten Auftritt im „Fast & Furious“-Franchise gehabt. Seit „Fast & Furious Five“ gehört sie als Frau von Dom, mit dem sie einen Sohn bekommt, zum festen Bestandteil der „Fast & Furious“-Familie.


Rico Santos (Don Omar) und Tego Leo (Tego Calderón)

© Universal Pictures

Die von den Musikern Don Omar und Tego Calderón verkörperten Chaoten sind als Handlager ein Teil der „Fast & Furious“-Familie. Sie übernehmen die Drecksarbeit wie Spionage, Tarnung und die Besorgung von Fluchtwagen. Beide spielen vor allem im vierten und fünften „Fast & Furious“-Film eine wichtige Rolle und bekommen in „ Fast & Furious 8 “ immerhin einen Cameo-Auftritt.

Darüber hinaus haben die beiden den Song „Los Bandoleros“ herausgebracht, der nicht nur als Titel für einen der beiden „Fast & Furious“-Kurzfilme herhielt, sondern auch im vierten und sechsten Film des Franchise zu hören ist.


Ramsey (Nathalie Emmanuel)

© Universal Pictures

Nathalie Emmanuel, die einige vielleicht aus der Serie „ Game of Thrones “ oder dem Film „Maze Runner - Die Auserwählten in der Brandwüste“ kennen könnten, tritt erstmals in „Fast & Furious 7“ als Hackerin Ramsey in Erscheinung.

Sie wird von Dom und seinen Freunden aus den Fängen von Mose Jakande befreit, der ihr Informationen über das Hacker-Programm „God's Eye“ entlocken will. Seitdem ist sie fester Bestandteil von Doms Crew, auch wenn sie lieber für sich alleine bleibt und regelmäßig die Avancen von Tej und Roman abblockt.


Gisele (Gal Gadot)

© Universal Pictures

Viele kennen Gal Gadot nur als die Powerfrau hinter „Wonder Woman“, dabei hatte sie ihren allerersten schauspielerischen Auftritt in „Fast & Furious - Neues Modell. Originalteile.“ als Gisele Yashar. Damals spielte sie eine eher kleinere Rolle als eine der weiblichen Widersacher, bevor sie die Seiten wechselte und Hans Geliebte wurde.


Mr. Nobody (Kurt Russell) und Little Nobody (Scott Eastwood)

© Universal Pictures

Mr. Nobody und sein Sohn Little Nobody erscheinen erstmals im siebten Teil des „Fast & Furious“-Franchises auf der Bildfläche. Die Truppe von Dom muss sich gezwungenermaßen mit Mr. Nobody und seinem Sohn zusammentun. Diese Zwangsgemeinschaft bleibt auch in „ Fast & Furious 8 “ bestehen, aber immerhin dürfen sie am Ende mit an dem großen Familienessen von Dom und seiner Crew teilnehmen, was schon so einiges bedeutet.

Mr. Nobody wird von Kurt Russell („The Hateful Eight“) gespielt. Er war jedoch nicht die erste Wahl. Ursprünglich wollte man einen noch viel größeren Hollywoodstar, nämlich Denzel Washington („Mann unter Feuer“), verpflichten. Als dieser jedoch absagte, dachte das Studio über Deepika Padukone („xXx: Die Rückkehr des Xander Cage“), Halle Berry („Gothika“) oder Taylor Lautner („Twilight - Biss zum Morgengrauen“) als Neubesetzung nach. Zum Glück haben sie sich letzten Endes für Kurt Russell entschieden. Sein Minime Little Nobody wird von Scott Eastwood verkörpert.


Jakob Toretto (John Cena)

© Universal Pictures

Im kommenden Film „ Fast & Furious 9 “ stößt dann noch der Bruder von Dominic Toretto hinzu - Jakob Toretto. Jakob (John Cena) hasst seinen großen Bruder Dom und als er die Chance bekommt, sich an seinem Bruder zu rächen, ergreift er diese direkt.

In „Fast & Furious 9“ ist er also noch ein Widersacher von Dom und seiner Crew, aber wie uns das „Fast & Furious“-Franchise mittlerweile mehrfach bewiesen hat, muss das nichts heißen. Vielleicht wird er am Ende beziehungsweise für den darauffolgenden Teil von den Guten rekrutiert.

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